Blog-Beitrag

Nach 26 Jahren in unserer Zahnarztpraxis verabschiedet sich Ursula, unsere langjährige Dentalassistentin und heutige Praxismanagerin, in den wohlverdienten Ruhestand. Für viele Patientinnen und Patienten war sie das vertraute Gesicht am Empfang, eine beruhigende Stimme am Telefon, eine Helferin in jeder Situation – kurz: die gute Seele unserer Praxis.

Im Jahr 1999 war sie dabei, als unser Praxisgründer den Grundstein für diese Praxis legte. Seitdem hat sich vieles verändert: neue Kolleginnen und Kollegen, ein Umzug, neue Stockwerke, neue Technik – aber Ursula war immer da. Mit Ruhe, Herz und ganz viel Engagement.

Bevor sie Ende April in ihren neuen Lebensabschnitt startet, haben wir mit ihr gesprochen – über den Anfang, die Reise und das, was bleibt.

Interview

Ursula, wie erinnerst du dich an deinen allerersten Tag in der Praxis? 

„Es war aufregend – Thomas Müller hat die bestehende Praxis übernommen in der ich zuvor gearbeitet habe und wir sind gleich in neue Räumlichkeiten an der Moserstrasse eingezogen. Noch mitten in einer Baustelle habe ich hier begonnen. Alles war neu, wir haben gefühlt bei Null angefangen. Aber ich spürte: Das hier wird etwas Gutes und ich wusste bald: Hier bleibe ich.“

Was hat dich damals motiviert, diesen Schritt mitzugehen und etwas Neues aufzubauen? 

„Ich mochte die Idee, etwas mitgestalten zu können. Und ich hatte Vertrauen in den damaligen Gründer – wir haben einfach gut zusammengearbeitet und ich schätzte die Möglichkeit zum Aufbau der Administration in einer neuen Praxis sehr. Diese Anfangszeit war intensiv, aber sehr besonders. Ich habe mich von Anfang an am richtigen Ort gefühlt.“

Wie hat sich die Praxis in diesen 26 Jahren verändert?

„Unglaublich viel! Wir sind von einem Stockwerk auf zwei gewachsen, haben uns vom kleinen Team auf heute 26 Mitarbeitende vergrössert. Früher war alles kleiner, etwas familiärer – heute sind wir sehr professionell aufgestellt, ohne das Herzliche verloren zu haben. Darauf bin ich stolz.“

Gibt es besondere Momente oder Erlebnisse, die dir besonders im Herzen geblieben sind?

„Viele! Da waren sehr viele Begegnungen mit Patient:innen mit denen ich in all den Jahren eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen konnte. Lustige Teamausflüge und Feste an denen wir gemeinsam Erschaffenes gefeiert haben. Aber auch strenge Tage, an denen wir toll zusammengearbeitet haben. Und natürlich das Vertrauen meiner Chefs in meinen Aufgabenbereich und die stetige Mitgestaltung der Praxis. Ich wurde stets im richtigen Mass unterstützt, gefordert und gefördert, so dass ich in meinen Berufsleben gewachsen bin und jederzeit sehr gerne gearbeitet habe.“

Was wirst du am meisten vermissen?

„Die Menschen. Das Miteinander. Die kleinen Begegnungen, der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, und natürlich unsere treuen Patient:innen, die ich über Jahre begleiten durfte.“

Und worauf freust du dich jetzt?

„Mehr Zeit mit meiner Familie, lange Spaziergänge und Ausflüge in Schweizer Regionen, die ich noch nicht kenne. Und: morgens keinen Wecker mehr!“ 

Wenn du der Praxis einen Wunsch für die Zukunft mitgeben könntest – welcher wäre das?

„Bewahrt euch das Herz. Die Menschlichkeit. Ich wünsche euch, dass ihr euch weiterentwickelt, aber nie vergesst, wie wertvoll echte Begegnungen sind – mit Patienten und im Team.“

Danke, Ursula. Für alles!

Liebe Ursula – wir danken dir von Herzen für deine Treue, dein Herzblut und deinen unermüdlichen Einsatz über all die Jahre. Du hast diese Praxis mitgeprägt wie kaum eine andere Person. Dein Lachen, deine Gelassenheit und deine Herzlichkeit werden uns fehlen – aber du bleibst immer ein Teil von uns.

Für deinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir nur das Beste. Du hast es dir verdient! Wir werden dich vermissen!