Blog-Beitrag

Bereits seit einigen Monaten wird bei uns in der Praxis ein neues Gerät bei chirurgischen Eingriffen verwendet. Es handelt sich dabei um XGuide. 

Wir haben bei Thomas Müller und Beni Weidmann nachgefragt: 

Was hat euch dazu bewogen, ein XGuide Gerät anzuschaffen?

  • Der Wissensdurst und der Drang eine Therapie auf dem allerhöchsten Level bzgl. Patientensicherheit und Präzision durchführen zu können.
  • Einer unserer vier Kernwerte widmet sich der Innovationstätigkeit, was bedingt, dass wir stetig die neuesten und besten Lösungen in den jeweiligen Themen umsetzen.

Benötigt es eine spezielle Einarbeitungszeit?

  • ja, vom chirurgischen Handwerk her ändert sich nicht viel, aber die technischen Aspekte rund um die Navigation erfordern eine gewisse Anlernphase, bis die Abläufe routinemässig von der Hand gehen.

Was könnt ihr nach den ersten Monaten Erfahrung mit XGuide zum System/Gerät sagen?

  • Die geplante Behandlung kann auf deutlich entspannte Weise chirurgisch umgesetzt werden. Die korrekte Position wird navigiert erarbeitet. Die Genauigkeit der Umsetzung ist bestechend. 

Was sind die Vorteile/Nachteile von XGuide?

Vorteile

  • Die Planung lässt sich durch Zusammenführen des dreidimensionalen Röntgenbildes und des Oberflächenscans akkurat durchführen.
  • der Gesamtzeitaufwand ist insgesamt vergleichbar, wobei für die Planung und die Operationsvorbereitung mehr, aber für die Chirurgie selbst deutlich weniger Zeit benötigt wird.
  • Aus Patientensicht ist der finanzielle Aufwand im Vergleich zu einer geführten Chirurgie mittels Operationsschiene gleich.

Nachteile

  • Der wirtschafltiche Teil, was die Anschaffung betrifft, ist aus Praxissicht erheblich.
  • Es braucht einiges an Einarbeitungszeit für das Team und die Behandler.

Was für Vorteile gibt es für die Patienten?

  • Die virtuell geplante Behandlung kann akkurat umgesetzt werden. Die Voraussagbarkeit des Resultats ist bestechend.
  • Es können Risiken erkannt und navigiert umgangen werden.
  • in bestimmten Fällen kann minimalinvasiv - sozusagen durchs Knopfloch- implaniert werden.

 Was für Bedingungen/Voraussetzungen benötigt es in der Praxis?

  • Auf Infrastrukturbasis müssen digitale Befunde (digitales Volumentomogram und dreidimensionaler Oberflächenscan) erfasst und verarbeitet werden können. Eine geeignete Computerinfrastruktur muss die hohen Rechenansprüche entsprechen können.
  • alle involvierten Mitarbeiter müssen in den dazu benötigten Prozessen geschult werden. Es braucht ein Umdenken in den Abläufen der Therapie im Gesamten und in der Detailumsetzung.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Ihr Müller-Weidmann Team